Innenwelt nach außen gekehrt
 
Beim Malen erschaffe ich Bilder, deren Inhalte schemenhaft in meinem Inneren angelegt sind. Diese Bilder sind nicht fertig vorhanden, sie gelangen in einem schrittweisen Prozess auf die Leinwand.

Häufig läuft das so ab: Ich setze „aus dem Bauch heraus“ eine Farbfläche, die das Bild verändert und so die Ausgangsposition für die nächste Setzung darstellt. Auch eine (evtl. teilweise) Zurücknahme der aktuellen Farbsetzung ist im Malprozess üblich.

Irgendwann ist das innere Bild da, es ist fertig.

Farbräume aufbauen

Diese Malweise führe ich auf den Unterricht bei Jerry Zeniuk zurück. Ich setze einfache abstrakte Formen auf einen monochromen Hintergrund, anfänglich wieder nach „Bauchgefühl“. Nach und nach beginnt das Bild, weitere Farben „anzufordern“.

Die Formen ordnen sich – illusionistisch – in der Tiefe an, was der Betrachter erkennen muss, nicht jeder sieht das gleiche.